Ein toller Erfolg für unsere VfL-Schwimmerinnen Carlie de Vries und Svea Güttler: Die jungen Talente wurden vor kurzem offiziell in den Landeskader des Landesschwimmverbands Niedersachsen (LSN) berufen. Trainerin Denise de Vries freut sich über die Neuigkeiten und ist stolz auf den Rasteder Schwimmnachwuchs. „Mit dem erhaltenen Kaderstatus kommen auf die beiden aber auch viele Pflichten zu, die leider in unserem Verein nicht umsetzbar sind“, sagt Denise. So müssen in der Altersklasse 10 am Stützpunkt pro Woche vier Trainingseinheiten im Wasser absolviert werden. Für die Altersklasse 11 sind sogar mindestens fünf vorgeschrieben. Zusätzlich ist Krafttraining verpflichtend. „Leider können die Sportlerinnen nur eine Heimtrainingseinheit absolvieren, weil die Stützpunkt-Einheiten auf Heimtrainingstage fallen“, bedauert Denise. „Aus diesem Grund müssen Svea und Carlie auf einen weiteren Verein ausweichen, um auf ihre Pflichteinheiten zu kommen.“ Außerdem nehmen sie regelmäßig an Trainingstagen in Hannover teil.
Mit der speziellen Förderung im Schwimmsport sind viele weitere Vorgaben verbunden. „Bei Nominierung für Auswahlwettkämpfe ist die Teilnahme für Kadermitglieder verpflichtend“, weiß Denise. Ausnahmen seien nur parallel stattfindende Maßnahmen des Deutschen oder Norddeutschen Schwimmverbands. „Die Kadermitglieder sind dazu aufgefordert, an allen Meisterschaften des LSN teilzunehmen, die für die betreffenden Jahrgänge ausgeschrieben und von den jeweiligen Stützpunkttrainern in der Trainingsplanung vorgesehen sind.“ Auch die Teilnahme an Kaderlehrgängen sei ein Muss. „Zudem sind die Kids verpflichtet, das Nada-Zertifikat nach Prüfung und Lerneinheiten zu erlangen, welches den Umgang mit dem Anti-Doping-Gesetz reguliert. Ab diesem Zeitpunkt müssen die Athletinnen jederzeit mit einer Dopingprobe rechnen.“ Bestimmte Nahrungsergänzungsmittel und Medikamente seien somit verboten und dürfen nicht eingenommen werden, weil sie zur Leistungssteigerung beitragen.